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Die drei Krisen der Zeitung
(spiegel.de, Robin Meyer-Lucht)
Die Zeitungen scheinen den Höhepunkt ihrer Krise überwunden zu haben – doch die zunehmend demonstrative Fröhlichkeit ist noch immer ein Pfeifen im Walde. Zwar erholen sich die Anzeigenumsätze – doch die Printpresse steckt nicht nur in einer Krise, sondern gleich in dreien.

«Die News-Plattform ist für alle Medien offen»
(werbewoche.ch, René Worni)
Das auf Frühjahr geplante News Netzwerk von Tages-Anzeiger, BaZ und BZ zeigt erste Konturen. Projektleiter Res Strehle sagt, wie er sich das schweizweit grösste Medienportal vorstellt und wo das Projekt derzeit steht.

Armes reiches Mädchen
(woz.ch, Werner Aeschimann)
Man reagiert halt immer eine Spur gereizter, wenn die Medienmaschinerie wieder einmal so richtig heftig produziert. Wie kürzlich bei diesem «reichen und doch armen, traurigen Mädchen» («L’Equipe»), das eine Zeit lang am elegantesten und optimal einen Tennisball über die Netzkante zu spielen pflegte.

Amis müssen über alte TV-Gags noch mal lachen
(welt.de, Uwe Schmitt)
Weil die streikenden Gaglieferanten nichts liefern, laufen im US-Fernsehen Wiederholungen von Late-Night-Shows. Manche Witze von Vorgestern sind immer noch gut. Moderator Jay Leno hat die Streikposten besucht. Und eine der Desperate Housewifes spendierte Pizza.

Privatsphäre 2.0
(jungle-world.com, Elke Wittich)
Das Private war mal politisch und ist heute vor allem internet-affin. Warum Datenschutz bei vielen Usern kein Thema ist.

Web-2.0-Expo: Zwischen Euphorie und Blase
(sueddeutsche.de, Johannes Kuhn)
Ein Schlagwort feiert sich selbst: In Berlin will Internet-Guru Tim O?Reilly das neue Web vorantreiben – doch die wichtigen Fragen kann er nicht beantworten.