Persönlichkeitsrechte? Ehrensache!

Bei „Bild“ arbeiten noch Journalisten mit Anstand.

Als zum Beispiel der 1. FC Union Berlin vorgestern mitteilte, dass Trainer Sascha Lewandowski aufgrund einer nicht näher benannten Erkrankung drei Wochen lang ausfallen werde, schrieb „Bild“ nur:


Selbstverständlich. Journalisten mit Anstand eben.

Noch ein Beispiel? Hier: Über Justizminister Heiko Maas und dessen Frau, die sich kürzlich getrennt haben, schreibt „Bild“ heute:

Der SPD-Politiker und die Lehrerin bitten, ihre Privatsphäre strikt zu respektieren.

Den respektlosen Rest des Artikels mit den privaten Details und den ganzen Spekulationen über eine angebliche Affäre …

… muss die Redaktionskatze geschrieben haben, da kann „Bild“ selbstverständlich nichts für.

Auch diese beiden Damen, die vor ein paar Tagen vor Gericht standen und ganz offensichtlich nicht fotografiert werden wollten …


(Unkenntlichmachung durch den BR.)

… hat „Bild“ am Dienstag bestimmt bloß aus Versehen in Nahaufnahme und unverpixelt im Blatt gezeigt:


(Unkenntlichmachung durch uns.)

Denn Persönlichkeitsrechte zu respektieren, das ist für die Leute von „Bild“ — selbstverständlich.

Mit Dank an Pascal S.