Suchergebnisse für ‘manuel neuer’

Manuel Neuer, Russland Heute, Charlie Sheen

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Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Übersetzungsfehler: Manuel Neuer in Südamerika schwul”
(queer.de)
Mehrere südamerikanische Online-Portale berichten über ein angebliches Coming-Out von Manuel Neuer, so zum Beispiel “ABC Digital” oder “La Voz”. “Der 24-Jährige hatte vor einer Woche der ‘Bunten’ gesagt, dass er schwulen Profifußballern empfiehlt, ihre Sexualität zu offenbaren.”

2. “Der andere Akzent”
(prmagazin.de, Renate Zöller)
“Russland Heute” erscheint regelmässig als Beilage der “Süddeutschen Zeitung”. “Zweifel an der Glaubwürdigkeit sind trotzdem verbreitet – denn die Macher sitzen in der Redaktion des russischen Amtsblatts Rossijskaja Gazeta und werden vom Kreml bezahlt.” Siehe dazu auch: “Kremltainment” (nzz.ch, Ulrich M. Schmid).

3. “‘FAZ’ und ‘SZ’ wollen nicht zitiert werden”
(spiegel.de, Ole Reißmann)
Eine Kanzlei geht im Auftrag von “Frankfurter Allgemeine Zeitung” und “Süddeutsche Zeitung” rechtlich gegen die Website commentarist.de vor. “Angesichts dieser Breitseite könnte man meinen, die Commentarist-Gründer hätten munter drauflos kopiert und dreist Artikel von sueddeutsche.de und faz.net auf die eigene Seite gestellt. Es geht aber um kurze Anrisse – nicht mehr, als eine Google-Suche zu Tage fördert oder als bei Google News präsentiert wird.” Siehe dazu auch: “Verlinkt nicht! Zitiert nicht!” (opensourcepr.de, Tapio Liller).

4. “The Charlie Sheen Problem, Now Thrown Into Stark And Public Relief”
(npr.org/blogs/monkeysee, Linda Holmes, englisch)
Linda Holmes schreibt über den Schauspieler Charlie Sheen und die Produktion der Sitcom “Two and a Half Men”: “Is there any point at which you do not keep a guy in a high-profile job in family entertainment simply because using the considerable power of your television network to support the road he’s on is so irresponsible that it defeats the profit motive as well as the desire to keep everyone else on the show employed?”

5. “Die Bravo Girl – Eine feministische Analyse”
(ninialagrande.blogspot.com)
Ninia LaGrande liest “Bravo Girl”: “Über 50 Prozent der Titelthemen beschäftigen sich mit den Themen Jungs und Aussehen! Und zwar nicht in der Form, dass den Mädels erklärt wird, dass SIE sich wohl fühlen müssen, sondern dass sie den Jungs gefallen sollen. Ansonsten kriegen sie ja keinen ab. Und das scheint ein riesiges Unglück zu sein.”

6. “Aufschwung: Nur noch jeder 20. Jugendliche bleibt ohne Castingplatz”
(kojote-magazin.de, Satire)

Ansbach, Neuer, Parasiten

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Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Die Medienopfer von Ansbach”
(ndr.de, Video, 6:08 Minuten)
Nach dem Amoklauf von Ansbach streifen Journalisten durch die Innenstadt, sprechen potenzielle Schüler an, bieten Geld für das Vorzeigen von Brandwunden, bieten bis zu 800 Euro für eine Handynummer. Sie wollen auch dafür zahlen, wenn jemand einen vorgefertigten Text in eine Kamera spricht. In Ansbach ist man heilfroh, dass die Medienschar wieder weitergezogen ist.

2. “Ein Rezensent”
(woz.ch, Andreas Simmen)
Andreas Simmen, Programmleiter beim Rotpunktverlag in Zürich, macht auf Unstimmigkeiten bei Literaturrezensionen aufmerksam. Auf einen Rezensenten, der “seine Kritiken im linken ‘Neuen Deutschland’ (ND) als Benjamin Jakob und dann dasselbe als Uwe Stolzmann in der ‘Neuen Zürcher Zeitung’ (NZZ)”, publiziere, geht er besonders ein: “Dieser Rezensent unterhält eine Art Rezensionenmanufaktur; er hat einen gewaltigen Ausstoss, weshalb man von ihm nicht erwarten kann, dass er die Bücher auch noch liest.”

3. Die Medien und der Derby-“Skandal”
(weltfussball.de, Maike Falkenberg)
Nach einem Fußballspiel zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 wird der Torhüter Manuel Neuer beschuldigt, einem gegnerischen Spieler “den Ellenbogen ins Gesicht gerammt” zu haben. Doch: “‘Dem Kontrollausschuss liegen keine Hinweise auf ein grob sportwidriges Verhalten vor.’ Kein Ellenbogenschlag, kein Kopfstoß, keine weiteren Ermittlungen, keine Strafe – keine Story mehr? Weit gefehlt.”

4. “Die Unabhängigkeit der Medien in Frankreich”
(deuxzero.de/blog)
Einige Thesen zur Unabhängigkeit von französischen Medien. These 1a: “Der Politiker bestimmt die Agenda des Journalisten. Beide durchlaufen dieselben (Hoch-)Schulen und entstammen demselben Pariser Intellektuellen-Milieu. Der Journalist wird zum Sprecher des Politikers und erhält als Gegenleistung Informationen aus erster Hand. Die persönlichen Beziehungen zwischen Politiker und Journalist bestimmen die mediale Agenda. Investigativer Polit-Journalismus verkommt zu persönlichkeitsgesteuerter Polit-PR.”

5. “parasiten”
(wirres.net, Felix Schwenzel)
Zum Vorwurf, “Web-Medien” seien parasitär: “ist es nicht genauso parasitär, wenn ein papier-medium über eine veranstaltung berichtet? da setzt sich ein journalist in eine veranstaltung, hört sich an was gesagt wird und verbreitet danach diese fremde gedanken, quasi anderer leute ‘geistiges eigentum’, in irgendeinem medium.”

6. “BBC: Raus aus dem Elfenbeinturm”
(gutjahr.biz/blog, Richard Gutjahr)
Ein Besuch im BBC Television Centre, alternativ auch als Video (youtube.com, 3 Minuten)

Für “Bild”-Kritik ist in “Bild” kein Platz

Zum Boulevard-Murks von “Bild” gehört nicht nur das Verbiegen und Erfinden von Fakten, sondern auch das gezielte Weglassen von Informationen.

Diese Passage hier zum Beispiel — gibt es an der irgendetwas Offensichtliches auszusetzen?

Immerhin: Torwart Manuel Neuer (31) steht trotz drei Mittelfußbrüchen 2017 hinter Braun, schrieb bei Facebook: “Ihn trifft absolut keine Schuld. Ich kann sogar versichern, dass er die allerbesten Methoden angewandt hat, welche die moderne Medizin ermöglicht.”

Sie stammt aus einem Text, der in der “Bild”-Ausgabe vom Mittwoch erschienen ist. In dem Artikel “Brazzo wollte Bayern-Doc loswerden” geht es um die Trennung des FC Bayern München und Volker Braun, der bis vor Kurzem noch Mannschaftsarzt der Profifußballer war.

Die zwei “Bild”-Autoren lassen es so erscheinen, als hätte sich Manuel Neuer einfach mal so und ohne äußeren Anlass in einem Facebook-Post für Braun starkgemacht. Die Information, die sie weglassen: Neuer äußerste sich nur deswegen öffentlich zum “Bayern-Doc”, weil er keine Lust hatte, sich von den “Bild”-Medien instrumentalisieren zu lassen.

Zwei Tage zuvor, am Montag, hatte Bild.de einen ersten Artikel zum Aus von Volker Braun beim FC Bayern München veröffentlicht. Darin auch dieser Absatz:

Nach BILD-In­for­ma­tio­nen waren Mann­schaft und Klub-Mit­ar­bei­ter über­rascht vom plötz­li­chen Braun-Aus. In­tern al­ler­dings war der Doc seit ei­ni­ger Zeit um­strit­ten. Unter an­de­rem, weil er bei Ver­let­zun­gen nicht die idea­len Be­hand­lungs­me­tho­den ge­wählt hatte, Spie­ler nach Rück­schlä­gen für län­ge­re Zeit aus­fie­len. Bes­tes Bei­spiel: Ma­nu­el Neuer (31). Der Torwart brach sich im Sep­tem­ber zum drit­ten Mal in die­sem Jahr den Mit­tel­fuß.

Das wollte Manuel Neuer so nicht stehen lassen und verfasste am Dienstag einen Facebook-Post:

Screenshot des Facebook-Posts von Manuel Neuer, der die betreffende Bild.de-Passage zitiert. Dazu schreibt Neuer: In den Medien wird heute der Eindruck erweckt, Dr. Volker Braun sei für die Entwicklung meiner Verletzung verantwortlich, da er nicht die idealen Behandlungsmethoden angewandt habe (siehe Foto). Dem möchte ich vehement widersprechen. Den ehemaligen Vereins-Arzt des FC Bayern trifft absolut keine Schuld. Ich kann sogar versichern, dass er die allerbesten Methoden angewandt hat, welche die moderne Medizin ermöglicht.

Einen Tag später nutzte “Bild” dann Neuers “Bild”-Kritik — ohne den “Bild”-kritischen Teil –, um einen neuen “Bild”-Artikel zu füllen. Das schafft auch nur diese Redaktion: Jemanden, der sich nicht von ihr instrumentalisieren lassen will, direkt wieder zu instrumentalisieren.

Mit Dank an Julia F. und @tuschelball für die Hinweise!

Diagnose: eine ernst zu nehmenden Computerspiel-Werbesucht

Heute waren es bisher zwei Artikel. Am Dienstag ebenfalls zwei. Am Montag drei. Alle drehen sich um das gleiche Thema: die Fußballsimulation “FIFA 17”. Und alle sind auf der Sport-Website spox.com erschienen. Die Seite berichtet recht häufig über das Spiel. Sehr häufig. Also — sehr, sehr häufig. Allein in den vergangenen 30 Tagen sind auf der Seite 21 Artikel zu “FIFA 17” erschienen, dazu noch viele kurze Meldungen im sogenannten “Fußball-Tag”-Ticker. Man kann sagen: Das Thema beschäftigt die Redaktion.

In zwei Wochen kommt “FIFA 17” auf den Markt. Für die Spieleentwickler von “EA Sports” geht es dabei um viel Geld. Den Vorgänger — “FIFA 16” — konnte die Firma allein im ersten Monat nach Erscheinen 500.000 Mal verkaufen. Dass “FIFA 17” mindestens genauso erfolgreich wird, dafür gibt auch spox.com alles.

Jedes noch so kleine Fitzelchen zu “FIFA 17” ist dem Portal einen Text wert. Ein belgischer Profifußballer ist mit seinen Passfähigkeiten in dem Spiel nicht einverstanden? spox.com jagt einen Artikel raus. “EA Sports” gibt die virtuellen Stärken der Spieler des FC Bayern München bekannt? spox.com jagt einen Artikel raus. Die stärksten Dribbler, die versteckten Talente, “Die besten Spieler der Serie A”, “Die besten Spieler der Ligue 1”, “Die besten Spieler der Primera Division”, “Die besten Spieler der Premier League”, “Die besten Spieler der Bundesliga”. spox.com berichtet über alles:


Die Artikel sind häufig als klickgenerierende Bildergalerien angelegt — ist billig gemacht und bringt irre Zugriffszahlen. Um beispielsweise zu erfahren, dass Manuel Neuer in “FIFA 17” der stärkste Spieler beim FC Bayern München ist, muss sich die interessierte Leserschaft durch eine 27-Seiten-Galerie wühlen.

Natürlich ist es völlig legitim, dass eine Sport-Website über eine der beliebtesten Sportsimulationen berichtet, und das auch ausführlich. Aber dann doch nicht als massive Werbekampagne, die wie ganz normale Berichterstattung daherkommt.

Mit Dank an Florian G. für den Hinweis!

“Internetblogger”, Schleichwerbung, Afghanistan-Papiere

1. Unglaublich: SO macht “Focus Online” Stimmung gegen Flüchtlinge
(stefan-niggemeier.de, Stefan Niggemeier)
“Focus Online” auf Dumpfbacken-Klickfang: Anfang der Woche hat das Portal einen Artikel, in dem sachlich dargestellt wird, welche Ansprüche Flüchtlinge nach dem Asylbewerberleistungsgesetz haben, bei Facebook mit dem Satz anmoderiert: “Unglaublich: DAS bekommt jeder Flüchtling monatlich!” “Rassistisches Clickbaiting” sei das, findet die “taz”-Journalistin Helke Ellersiek. Und Stefan Niggemeier schreibt: “Wenn es darum geht, aus Scheiße Klicks zu machen, macht ‘Focus Online’ so schnell keiner was vor”.

2. Echte und unechte Journalisten
(taz.de, Kai Schlieter)
Zynisch ausgedrückt: Bessere Öffentlichkeitsarbeit als die Bundesanwaltschaft hätte wohl keine PR-Agentur für netzpolitik.org leisten können. Seit ein paar Tagen tauchen die “Internetblogger” (s. Link 5) in jeder Nachrichtensendung auf, und sowohl Spenden als auch Klickzahlen steigen stetig. Doch wer sind die beiden vermeintlichen Landesverräter Markus Beckedahl und Andre Meister, wer arbeitet sonst noch bei Netzpolitik und wie reagiert das Team auf die Vorwürfe? Kai Schlieter portraitiert die Redakteure, die “stolz darauf [sind], Blogger zu sein, die journalistisch arbeiten.”

3. Urheberrecht an Lageberichten: WAZ nimmt Afghanistan-Papiere vom Netz
(irights.info, David Pachali)
Die WAZ hatte Ende 2012 Tausende interne Dokumente zum Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan veröffentlicht. Diese sogenannten “Afghanistan-Papiere” waren als Verschlusssache eingestuft, allerdings nur mit der niedrigsten Stufe (“Nur für den Dienstgebrauch”). Die Bundesregierung klagte gegen die Veröffentlichung und bekam im Juni vor dem Oberlandesgericht Köln recht. Da eine Zwangsvollstreckung drohte, hat die Funke Mediengruppe die Papiere nun kurzfristig von ihren Online-Portalen entfernt. Allerdings hat die nordrhein-westfälische Piratenfraktion die Website gespiegelt, dort sind die Dokumente weiterhin online. Im WAZ-Rechercheblog äußert sich der Online-Chefredakteur: “Wir gehen weiterhin davon aus, dass die Veröffentlichung der Papiere rechtens war und ist.” Die Funke-Gruppe werde vor den BGH ziehen, um den Fall klären zu lassen – das allerdings könne “ein bis zwei Jahre dauern”, bis dahin würden die Papiere offline bleiben.

4. Die Champions League der Schleichwerbung
(opinion-club.com, Falk Heunemann)
Gestern und vorgestern zeigten das ZDF und ZDFinfo eines der vielen Fußball-Vorbereitungsturniere. Das fuchst Falk Heunemann. Denn die Veranstaltung sei ohne jeglichen sportlichen Wert gewesen, wodurch die TV-Übertragung des “Audi-Cups” nichts anderes gewesen sei als eine “insgesamt viereinhalbstündige Dauerwerbesendung”,”die Wok-WM des ZDF”: “Kaum eine Einstellung vergeht, in der nicht der Schriftzug des Autoherstellers zu sehen ist, der dieses ‘Turnier’ ausrichtet. Auf den Werbebanden im Stadion steht sein Name, rechts und links der Tore und natürlich auch auf allen Wänden, vor denen Trainer und Spieler interviewt werden. Die Eckfahnen sind damit bedruckt, die Leibchen der Ersatzspieler und die Kapitänsbinde von Manuel Neuer. Die Kameraleute fangen sogar regelmäßig Zuschauer mit Audi-Flaggen ein. Wahrscheinlich halten sie die für engagierte Fans.”

5. Hört auf mit “Internetblogs” und “Bloggern”!
(wdrblog.de, Dennis Horn)
WDR-Blogger Dennis Horn ärgert sich, dass derzeit mal wieder über den Unterschied zwischen Bloggern und Journalisten debattiert wird. “Zurzeit fühlt es sich an, als habe das Jahr 2005 angerufen und wolle seine Blogger-gegen-Journalisten-Diskussion zurück.” Horn fragt sich, warum man nicht einfach von den Machern von netzpolitik.org spricht – statt sich mit den anderen Bezeichnungen bemüht abgrenzen zu wollen. Genauso despektierlich würden Medien den Begriff “Internetblog” benutzen – statt nach einem passenderen Wort zu suchen.

6. Zum Schutz der Allgemeinheit: BILD darf nur noch verpixelt erscheinen
(eine-zeitung.net)

Frauenfußball, Freund und Helfer, Praktikantenlisticle

1. „Ich bin fassungslos über eure Berichterstattung.”
(facebook.com/Baenz.Friedli)
Auf seiner Facebook-Seite wendet sich der Kabarettist Bänz Friedli in einem offenen Brief an die Schweizer Gratiszeitung „Blick am Abend“. Er wirft der Redaktion vor, zum Erfolg der Amerikanerinnen bei der Frauenfußball-WM „die uralte Story (…), dass Torhüterin Hope Solo mal nackt posiert habe”, auszugraben:

Habt ihr von Manuel Neuer am Tag nach dem WM-Final ein Nacktbild veröffentlicht? Von Bastian Schweinsteiger? Als ob es nicht genügt hätte, den alten Hut von Solos Nacktbildern gestern wieder mal riesig im „SonntagsBlick“ auszubreiten (à la „erotischer Kitzel für die Ü70-Leserschaft“ des SoBli oder was?!), kommt ihr vom „Blick am Abend“ nun eurer jungen Leserschaft mit derselben alten sexistischen Keule?

Chefredakteur Peter Röthlisberger reagiert unter dem Brief und hat einen Verdacht: „Bist du Feminist, Bänz? Oder Fussballerin?“

2. „Wie unsere Leser auf unseren Schwerpunkt zum Vertrauen in Medien reagiert haben“
(blog.zeit.de/fragen, Götz Hamann)
Im Juni veröffentlichte „die Zeit“ die Titelgeschichte „Alles Lüge“ zum Misstrauen in die Medien. Auf dem gemeinsamen Redaktionsblog von „Zeit“ und „Zeit Online“ werden nun die Leserreaktionen aufgearbeitet. Im ersten Beitrag wendet sich Götz Hamann politischem Journalismus, der Russland- und Griechenland-Berichterstattung zu.

3. „Jenseits der roten Linie“
(freitag.de, Jan Pfaff)
Einblicke in die russische Medienlandschaft, „das Land der Fernsehzuschauer“, sammelt Jan Pfaff: Er besucht eine unabhängige TV-Redaktion und schaut sich bei einer staatlichen Nachrichtenagentur um.

4. „Wir wollen das Leitmedium für Qualitätsjournalismus sein”
(meedia.de, Georg Altrogge)
Jan Eric Peters, Chefredakteur der „Welt“, greift nach der Umbenennung von „N24“ in „Welt” nach den Sternen.

5. „Der Journalist, dein Freund und Helfer“
(nzz.ch, Matthias Sander)
„Es ist befremdlich, wie Mediennutzer von Haagerup als bedürftige, hilfesuchende Wesen dargestellt werden”, so Matthias Sander über das in deutscher Übersetzung erschienene Buch „Constructive News” (Auszug, englisch) dänischen Rundfunknachrichtenchefs Ulrik Haagerup. Es gibt aber auch Befürworter.

6. „35 things you learn from being an i-D intern“
(i-d.vice.com, Georgie Wright, englisch)
Wer sich schon einmal gefragt hat, was man als Modejournalismus-Praktikantin bei „Vice“ in London lernen kann, bekommt von Studentin Georgie Wright ein Aufklärungslisticle.

Kai Wiesinger, Digitalnomade, Buzzfeed

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1. “Matthias Matussek schlägt spontan auf einen Schwulen ein”
(vetaro.wordpress.com)
Vetaro fügt dem Beitrag “Notwendige letzte Worte” (theeuropean.de, Matthias Matussek) weitere Worte hinzu: “Hallo! Das bin ich. Ich lese seit ich 13 bin den Bildblog, das ist zehn Jahre her. Meine Überzeugung, dass Wahrheit die wichtigste Tugend für mich ist, habe ich von ihm. Manchmal kommentiere ich auch, und oft freue ich mich über die Kommentare der gebildeten, mit klarem Menschenverstand schreibenden Leute, die oft erkennbar älter sind als ich und es schaffen, über 100+ Kommentare zu schreiben, ohne Schimpfworte zu nutzen oder die Identität eines anderen zu beleidigen.”

2. “Es gibt Situationen, da wird man erpresst”
(planet-interview.de, Jakob Buhre und Paula Emilia Huppertz)
Schauspieler Kai Wiesinger erklärt, warum er 2012 in “Bild” Auskünfte über sein Privatleben gegeben hatte: “Weil es eine Situation in meinem Leben gab, wo man so anfällig ist und so labil, dass man erpresst werden kann. Außerdem können Überschriften und Texte durch Kürzungen so verändert werden, dass eine Wirkung erzielt wird, die nie beabsichtigt war. Und es können Wahrheiten im Netz kursieren, die nichts mit der Realität zu tun haben.”

3. “How to hoax the international sports media with nothing more than a red circle”
(onlinejournalismblog.com, englisch)
Fußball: Ein Tweet lässt Sportjournalisten glauben, Mesut Özil und Manuel Neuer hätten als Junioren gemeinsam in einer Mannschaft gespielt. “It was not true. According to various biographies, Neuer had played for Schalke since the age of 5 – not Ozil’s Westfalia.” Siehe dazu auch “The tweet that tricked 3 news outlets into printing a lie” (dailydot.com, Fernando Alfonso III, englisch).

4. “Spiegel Online: Immer auf die Erneuerbaren!?”
(klima-luegendetektor.de)
Der Klima-Lügendetektor stört sich daran, dass “Spiegel Online” den Artikel “Kostenexplosion bei Strom, Öl, Gas: Energiearmut in Deutschland nimmt drastisch zu” mit einem Windrad illustriert.

5. “US-Website: Wie ‘BuzzFeed’ in Deutschland erfolgreich sein will”
(spiegel.de, Ole Reißmann)
Wird Buzzfeed in Deutschland Probleme mit Bildrechten haben? Gründer Jonah Peretti glaubt das nicht, man gebe “im Jahr mehrere Millionen Dollar für Bildrechte aus, stelle Fotografen ein und setze auf eigene Illustrationen”.

6. “1 Jahr Digitalnomade”
(medium.com, Jan Tißler)

Willkommen im Tollhaus!

Das ist ja toll:

Von Transfermarkt.de: Tolles EM-Heft für nur 4,90 Euro

Bei Bild.de sind sie jedenfalls hellauf begeistert:

Da bekommt jeder Lust auf die EM!

Am Kiosk gibt es schon jetzt alle Fakten zum Turnier.

Das Internet-Portal Transfermarkt.de hat ein handliches Nachschlagewerk (4,90 Euro) gezaubert: 216 Seiten mit allen Kadern, allen Marktwerten.

Dazu Interviews mit den Nationalspielern Manuel Neuer und Miro Klose. Titel-verdächtig!

Wer dieses tolle, titel-verdächtige und luststeigernde Zauberwerk kaufen will, muss noch nicht mal zum Kiosk rennen:

Einfach hier klicken und Heft bestellen!

transfermarkt.de gehört mehrheitlich zur Axel Springer AG, zu der auch die BILD digital GmbH & Co. KG gehört, die für Bild.de verantwortlich ist.

Ein Hinweis wie “Anzeige”, “Werbung” oder “In eigener Sache”, wie es der Pressekodex vorsieht, fehlt.

Mit Dank an Matt.

Gestatten, Presse-Pisser

Man kann Walter M. Straten von “Bild” gar nicht oft genug zitieren — zumindest was seine Aussagen gegenüber der “Süddeutschen Zeitung” kurz nach dem Selbstmord von Robert Enke angehen:

“Wir werden wohl mit extremen Noten etwas vorsichtiger sein”, sagt der stellvertretende Bild-Sportchef. Man werde sich einmal mehr überlegen, “ob der Spieler, der eine klare Torchance vergeben hat, oder der Torwart, der den Ball hat durchflutschen lassen, eine Sechs bekommt oder eine Fünf reicht”.

So bewertete “Bild” gestern die Leistung von Bayer Leverkusen beim FSV Mainz 05:

Weil die prägenden Bilder des ersten Bundesliga-Spieltags die Aussetzer einiger Torhüter waren, titelte “Spiegel Online”:

Fußball-Bundesliga: Gestatten, Torwart-Trottel

Autor Christian Paul schwafelte unter anderem über Manuel Neuer:

Eine Erklärung für seinen Patzer gegen Mönchengladbach hatte Bayerns Torwart Manuel Neuer schnell gefunden. Er habe durch ein Handspiel außerhalb des Strafraums keine Rote Karte riskieren wollen, sagte der 25-Jährige zu der Szene aus der 62. Minute, die der Borussia den Siegtreffer in München ermöglichte. Äußerlich souverän parierte der mindestens 18 Millionen Euro teure Zugang die Fragen nach seinem missglückten ersten Bundesliga-Spiel für den Rekordmeister.

Bloß nicht darüber reden, wie unglücklich sein Fehlgriff am Strafraumrand aussah, den der Belgier Igor de Camargo per Kopf ausnutzte. Bloß nicht einräumen, wie sehr die Münchner die 0:1-Heimniederlage gegen den Außenseiter schmerzt.

(Dass Paul die Bayern gegen Borussia Mönchengladbach als “hoch überlegen” bezeichnet, wirft ganz nebenbei auch noch die Frage auf, ob er das Spiel überhaupt gesehen hat.)

Inzwischen hat “Spiegel Online” die Überschrift zu “Gestatten, Torwart-Tollpatsch” geändert. Ein Glück, dass es so viele Worte mit “T” gibt!

Mit Dank an Torsten B., C.W. und V.

Eine Schmierenkomödie

Am vergangenen Samstag traf die Ruhrgebietsausgabe von “Bild” den Fußballer Mats Hummels zum “Nutella”-Frühstück (BILDblog berichtete).

"Bild"-Logo (Alternativvorschlag)Es ist nicht die erste irritierende Nennung des Produktnamens eines beliebten Brotaufstrichs: Schon im August 2008 hatte die “taz” darüber berichtet, dass “Bild” häufig Produkte von Ferrero erwähne.

Doch was heißt schon “häufig”? Wir haben nachgesehen und eine kleine Liste zusammengestellt, die sicher unvollständig ist:

“Bild am Sonntag”, 25. Februar 2001:

Der Sonntag war immer ein ganz besonderer Tag für die Familie Sch. aus Hagen: ausschlafen, gemeinsam frühstücken — kein Stress, kein Job, keine Hetze.

Am 18. Februar, heute vor einer Woche, war wieder so ein Tag: Mutter Gabriele deckte im Wohnzimmer den Tisch, stellte den Söhnen Tyron (5) und Dylan (3) das Nutella-Glas in Reichweite, legte Käse- und Wurstscheiben auf den Teller ihres Mannes.

“Bild”, 14. Februar 2002:

Nutella-Ertl: Zeigt sie uns heute ihre Schokoladen-Seite? (…)

Heute (ab 18 Uhr/MEZ) will die Werbe-Nachfolgerin von Boris Becker bei Nutella (kleines Foto) ihre Schokoladen-Seite zeigen. Um ca. 23.30 Uhr, nach dem 2. Slalom wissen wir, ob sie der Konkurrenz eins aufgestrichen hat.

“Bild”, 16. Februar 2002:

Fast 6 Millionen ZDF-Zuschauer sahen am späten Abend, wie Martina Ertl (28) Bronze in der Kombination holte.

Nutella-Ertl zeigt uns ihre Schokoladen-Seite – wie bei der Weltmeisterschaft, als sie in dieser Disziplin sogar Gold gewann.

“Bild”, 31. Mai 2002:

So laufen die letzten Stunden bis zum Spiel

Heute
8 Uhr: Frühstück (Müsli, frischgepresster O-Saft, Kuchen, Nutella)

“Bild am Sonntag”, 25. August 2002:

Interview mit Franka Potente:

Als junges Mädchen wollten Sie ein Süßwarengeschäft aufmachen. In Hollywood hat man Sie auf Diät gesetzt – bye-bye, Bonbons!

Das war nur für “Bourne Identität”. Es war übel. Aber man will auch kein Spielverderber sein. Ich habe acht Kilo abgenommen mit dieser schrecklichen Proteindiät. Ich musste Berge von Eiern und Fleisch essen, obwohl ich neun Jahre Vegetarierin war. Und immer Sport machen! Vor dem Fitnesstrainer habe ich mich immer versteckt. Matt Damon ging es genauso. Wir haben heimlich Nutella gegessen, die ich aus Deutschland mitschleppte.

“Bild am Sonntag”, 19. Januar 2003:

Besuch bei den “DSDS”-Kandidaten:

Was machen die Kandidaten den ganzen Tag?

Aufstehen gegen 8 oder 9 Uhr, je nachdem, wann die Proben für den nächsten Auftritt beginnen. Duschen, Zähne putzen, Frühstücken (Brötchen, Nutella, selbst gemachtes Pflaumenmus).

“Bild am Sonntag”, 26. Januar 2003:

Besuch der “DSDS”-Kandidaten in Dieter Bohlens Tonstudio:

Dieters Freundin Estefania (23) schmiert den Gästen Nutella-Brötchen, zeigt dann die Räume.

“Bild”, 22. April 2003:

“Post von Wagner”:

Das Glück der Elisabeth Schumacher, Gastwirtin auf der Kart-Bahn Kerpen, waren ihre Jungs, Geschicklichkeitswunder – und Mama Schumacher war die “Pack den Tiger in den Tank”-Mama. Sie war die Mama, die Motoren und Männer idealisierte, Bier ausschenkte, Nutella-Brote schmierte und ihre Jungs liebte.

“Bild am Sonntag”, 8. Juni 2003:

Verlosung eines Hausbesuchs von Daniel Küblböck:

Du weißt, das Frühstück am nächsten Morgen ist ja immer sehr wichtig. Was soll’s denn geben?

Daniel K. Ich liebe frische Brötchen mit Nutella. Kaffee, grünen Tee, Schinken. Hm, was noch? O-Saft, Pfannkuchen – ach, eigentlich nicht so wichtig. Hauptsache, es ist mit Herz serviert.

“Bild am Sonntag”, 22. Juni 2003:

Homestory über Daniel Küblböck:

Der nächste Morgen beginnt mit dem Klingeln der Schulglocke und einem Frühstückstisch mit allen Leckereien der Welt. Bei einem Nutella-Brötchen gehen Sabrina und Daniel noch mal den Abend durch.

“Bild”, 14. Juli 2003:

Kolumne von Norbert Körzdörfer:

Ja zum Lachen über uns selbst! Das Ferienbuch des Jahres: “Generation Golf zwei” (256 S., 16,90 Euro, Blessing) von Florian Illies (32). Ein Buch wie Nutella.

“Bild”, 30. September 2003:

Es geht doch nichts über eine leckere Brotzeit. Aber wie wär’s statt Einheitsschnitte mal mit ein paar exotischen Streichvarianten? Hier fünf Rezepte für die schnelle Luxus-Stulle. (…)

Pumpernickel mit Nutella, Frischkäse und Marmelade

Pumpernickelscheibe mit Frischkäse bestreichen. Darauf großzügig Nutella verteilen. Obenauf Kirschmarmelade mit ganzen Früchten geben.

“Bild am Sonntag”, 9. November 2003:

Interviewfrage an die Sängerin Sarah Connor:

Zu Beginn Ihrer Schwangerschaft musste Marc oftmals nachts aufstehen, um Baguettes mit Nutella zu besorgen, auf die Sie plötzlich Heißhunger hatten. Kann er mittlerweile wieder durchschlafen?

“Bild”, 17. November 2003:

Kolumne von Norbert Körzdörfer:

Ja zu Kindheits-Ritualen! Was macht Gottschalk bei der Yoghurt-Wette? Er schleckt den cremigen Innendeckel ab. Bravo! Das sind Ur-Gesten aus der Geborgenheit, die glücklich machen. Wir werden zu Retro-Babys. Auch Boris schleckt Nutella vom Messer. Lassen Sie das Kind in Ihnen frei. Ihre Seele wird schmunzeln.

“Bild am Sonntag”, 30. November 2003:

Eine Villa am Rand von Köln, kurz nach 10 Uhr morgens: Ein schlaksiger 21-Jähriger schlurft durch die Halle, sieht noch ziemlich zerknautscht aus. Da ist seine Mitbewohnerin schon munterer: Sie trägt ein Tablett mit Marmelade, Joghurt und ein Familienglas Nutella in den 35 Quadratmeter großen Esssaal im ersten Stock, ruft fröhlich: “Morgen zusammen!” Eine ganz normale WG in einem sehr noblen Ambiente? Nein: Wir sind in der geheimen Villa der “Superstars”!

“Bild”, 24. Januar 2004:

Nutella-Bande

Ab heute laufen im Privat-TV Werbe-Spots mit Benjamin Lauth, Arne Friedrich, Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi. Die Jung-Nationalspieler schmieren sich “Nutella” aufs Brot, erzählen nette Geschichtchen. Gage: Je rund 80 000 Euro.

“Bild”, 28. Januar 2004:

Die große Single-Serie. Heute: Anett (29), Jurastudentin. (…)

Wir waren sechs Jahre zusammen, haben zusammen gewohnt. Meine-Nutella-deine-Nutella, Urlaube, Weihnachten, Geburtstage, das ganze Programm. Er war meine längste Beziehung. Richtig, richtig große Liebe.

“Bild”, 10. Februar 2004:

Kaffee schwarz, Nutella-Toast und ganz viel Streicheleinheiten. Zurück in Deutschland genoss Miss Asyl ihr erstes Frühstück.

“Bild am Sonntag”, 14. März 2004:

Macht ihn das Duell der “Nutella-Bomber” so sicher?

Kuranyi und 1860-Stürmer Benny Lauth (22) werben nicht nur gemeinsam für den süßen Brotaufstrich, sie kämpfen auch um einen Platz im Nationalsturm. Zuletzt hatte Kuranyi die Nase vorn – aber Lauth ist in Top-Form, führt mit 9:7 Saisontreffern. Da wird sich auch Teamchef Rudi Völler so seine Gedanken machen…

Genug Motivation für Kuranyi, gegen den Konkurrenten endlich die Tor-Flaute zu beenden. Denn sonst ist “Nutella-Kevin” am Ende vielleicht der Angeschmierte…

“Bild”, 20. März 2004:

Die Nutella Boys: Plötzlich sehen sie keine Schnitte mehr (…)

Sie sind unsere Top-Talente: Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi aus Stuttgart, Benny Lauth von den Löwen und Herthas Arne Friedrich – Deutschlands große Hoffnungen für die EM im Juni in Portugal und für die WM 2006 bei uns.

Doch kaum haben die vier Jungstars für je 80 000 Euro Gage ihren ersten großen Werbespot gedreht (“Nutella – hast du’s drauf?”), läuft auf dem Platz gar nichts mehr! Die Nutella-Boys sehen plötzlich keine Schnitte.

“Bild”, 20. April 2004:

Die Familie hält in diesen schweren Zeiten zusammen, kümmert sich rührend um die Kinder. Vater Kasim Ö. (39, Arbeiter) ist rund um die Uhr da. Die Oma schmiert den Kindern jeden Morgen Nutella-Brötchen, ein Onkel liest ihnen Märchen vor.

“Bild am Sonntag”, 9. Mai 2004:

Kolumne von Peter Hahne:

Der Tankwart, der beschimpft wird, als würde er in die eigene Tasche wirtschaften, hat nicht den geringsten Einfluss auf die Preise. Und vor allem: Ohne die Tankstellenpächter wären wir alle der Ladenschließgesetz-Willkür in unserem Land vollkommen hilflos ausgeliefert. Oder haben Sie am Samstagabend, am Sonntagmorgen noch nie gemerkt, dass im Haushalt was fehlt – Cola oder Bier, Katzenfutter oder Corned Beef, Nudeln oder Nutella . . .?

“Bild am Sonntag”, 1. August 2004:

Am Ostsee-Strand bei Prora warten Christoph (17) und Alice (15) auf den Sonnen- untergang. Die beiden mögen es süß, essen Brötchen mit Nutella und Marmelade. Und dazu? “Spielen wir Gitarre”

“Bild”, 11. August 2004:

In Prag drehte [Benny Lauth] gerade mit Kuranyi, Hinkel (Stuttgart) und Friedrich (Berlin) einen neuen TV-Spot für Nutella. Läuft in rund 4 Wochen an.

“Bild”, 9. September 2004:

Kolumne von Christiane Hoffmann:

Mit meinen lieben Kollegen Kristina Poehls und Jürgen Wenzel traf sich das neue Paar in “Die Küche”, Berlin-Mitte. Zwischen Latte Macchiato, Nutella-Brötchen und Streicheleinheiten das mutige Geständnis: “Ja, wir lieben uns. Es ist für uns beide das erste Mal, dass eine Frau unser Herz erobert hat.”

“Bild”, 3. Dezember 2004:

Im Eßzimmer gleiten Koi-Karpfen durch ein riesiges Aquarium. Im Bad ist das Waschbecken aus 24 Karat Gold. Die sechs Kühlschränke in der Küche sind mit Austern, Steaks und Nutella gefüllt.

“Bild am Sonntag”, 10. April 2005:

TV-Moderatorin Nova Meierhenrich erzählt aus ihrer Kindheit:

“Neben Koteletts gab es oft Nudeln, Aufläufe oder Pfannkuchen, die sich jeder selbst füllte – mit Marmelade, Nutella, Paprika und Schinken. Alles stand auf dem Tisch.”

“Bild”, 27. April 2005:

Schalke will am Endspiel-Tag 28. Mai eine große Pokal-Party in der Arena feiern. Das organisatorische Problem: Nur einen Tag später um 8.30 Uhr beginnt dort die “Nutella-Geburtstagsparty”.

“Bild”, 27. Mai 2005:

Esther Schweins (35)
Beruf: Schauspielerin, Regisseurin, Saftladen-Besitzerin
Vermögen: mehrere Wohnungen in Berlin, verdient ca. 15 000 Euro im Monat
Typ-o-logie: bleibt ihrer Branche treu, ob Schauspieler Ralf Bauer, Kollege Hannes Jaenicke oder Regisseur Sven Bechtolf
Treffpunkt: am Nutella-Regal im Supermarkt

“Bild am Sonntag”, 5. Juni 2005:

Wie Rotkäppchen-Sekt, Halloren-Kugeln und Spreewald-Gurken gehört der dunkelbraune Haselnuß-Nougat-Brotaufstrich Nudossi (“36 Prozent Nuß”) zum Lebensgefühl des Ostens. Doch der “Ost-Nutella” aus der Karl-May-Stadt Radebeul droht ein bitteres Ende.

“Bild”, 2. August 2005:

Hallo, ich bin die Kristin (21) aus Berlin. Und jetzt in ganz Deutschland im “Playboy”. Ich hasse Regen und Zigaretten, Egoisten und Frühstück ohne Nutella.

“Bild”, 3. August 2005:

Schwach wird Susanne Fröhlich bei Nutella-Brötchen, Pasta, Kuchen.

“Bild”, 22. Oktober 2005:

Leipzig – Was früher die Feile war …

Ein Handy ist ein Stückchen Freiheit – vor allem, wenn man im Knast sitzt. Deshalb lassen sich Angehörige der Insassen immer wieder Tricks einfallen, wie sie die verbotene Ware in die JVA Leipzig schmuggeln können. Jüngster Fund: ein Handy, in einem Brotlaib versteckt. Es gab auch schon Mobiltelefone im Nutella-Glas …

“Bild am Sonntag”, 15. Januar 2006:

Iß dich fit – damit im Job alles läuft! (…)

Iß doch statt Brötchen mit Nutella lieber mal Müsli mit Milch und Früchten oder Vollkornbrot. Das hält deinen Blutzuckerspiegel viel länger oben als das süße Schoko-Brötchen, und du mußt nicht eine halbe Stunde später schon wieder was essen.

“Bild am Sonntag”, 12. Februar 2006:

Sonst wohnt in den 65 Quadratmetern ein Freund fernöstlicher Kampfsportarten. Hin und wieder vermietet er das Zwei-Zimmer-Appartement an Touristen. Es fehlt an nichts: Fernseher, Telefon, Computer mit Internetanschluß, Küche, Jackie-Chan-Filmsammlung. Im Kühlschrank steht sogar ein Glas Nutella!

“Bild”, 17. Februar 2006:

Sängerin Vanessa Jean Dedmon (18) und ihre Schwester Latascha (23) – unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein! (…)

“Natürlich zoffen wir uns auch mal, da fliegen am Frühstückstisch sogar Joghurt-Salven und Nutella-Brötchen”, sagt Latascha.

“Bild am Sonntag”, 23. April 2006:

Tim Mälzer — Kindertoasts zum Selberbauen

Zutaten für vier Kinder:
3-4 Ciabatta-Brötchen, 3 Tomaten, 1 Dose Ananasringe oder 500 g frische Ananas in Scheiben, 1 Salatgurke, 4 Bananen, 2 Eßlöffel Zitronensaft, 500 g Aufschnitt, 500 g Scheibenkäse; Mayonnaise, Ketchup, Nutella (für Nutella-Bananen-Sandwiches).

“Bild am Sonntag”, 7. Mai 2006:

Nutella macht nicht nur kugelrund, sondern kommt jetzt auch kugelrund: als Fußball im Rundglas. 850 Gramm Nuß-Nougat-Creme der WM-Edition kosten 4,90 Euro.

“Bild”, 17. Mai 2006:

Bei der WM gibt’s im TV trotzdem reichlich Kuranyi – in der Werbung! Der Spot von Kuranyi und den Nutella-Boys (Hinkel, Lauth, Friedrich) läuft weiter. Eine Nutella-Sprecherin: “Wir bedauern sehr, daß Kevin nicht nominiert wurde. Aber der Clip ist sehr erfolgreich und läuft die WM durch.”

“Bild am Sonntag”, 9. Juli 2006:

GATTUSO
28/46/AC Mailand
Bestritt die meisten Zweikämpfe bei Italien (144). Nutella-Fan. Der gnadenlose Kämpfer engagiert sich abseits des Rasens in seiner Stiftung “Forza Ragazzi” für bedürftige Kinder.

“Bild”, 13. Juli 2006:

Nach der DFB-Spitze versuchte [Jürgen Klinsmann] am Dienstagabend alle Nationalspieler zu erreichen. Zum Beispiel bei Tim Borowski klappte es (dreht gerade in Hamburg als neuer “Nutella”-Boy einen Spot mit Jansen, Kuranyi und Friedrich).

“Bild am Sonntag”, 3. September 2006:

“Dass in einer Tüte Gummibärchen 75 Stück Zucker stecken oder in einem Glas Nutella 67, hätte ich nie geschätzt”, sagt Angelina (13, Dritte von links). In drei Monaten nahm sie fünf Kilo ab.

“Bild”, 5. September 2006:

Nutella-Nachwuchs

Ferrero hat für seine Schokonuss-Creme Nutella zwei neue Nationalspieler angeheuert: Tim Borowski und Marcell Jansen werben im TV-Spot zusammen mit Arne Friedrich und Kevin Kuranyi (auch ohne WM weiter dabei). Gestrichen wurden Andreas Hinkel und Benjamin Lauth.

“Bild”, 25. April 2007:

Aus der Liste eines MS-Patienten, der aufgeschrieben hat, was das Leben lebenswert macht:

Leute kennenlernen. Nutella aus dem Bauchnabel schlecken. Kitzeln.

“Bild”, 23. Juni 2007:

Traumhaft schlank im Schlaf (…)

Keine Tierfette (Käse, Wurst, Milch, Joghurt). Als Belag deshalb: Marmelade, Honig, Nutella. Müsli/Flakes mit Sojamilch oder Saft.

“Bild am Sonntag”, 26. August 2007:

Interview mit Matt Damon:

Ihre deutsche Filmpartnerin Franka Potente, die im ersten und zweiten Teil dabei war, hat erzählt, dass Sie Ihrem Trainer weggelaufen sind, um sich mit Nutella vollzustopfen.

O ja, stimmt! Dieses Hungern für die Filme ist echt schrecklich.

“Bild”, 29. September 2007:

Bei Schalke läuft’s. Auch wenn sich Kuranyi im “Nutella-Duell” gegen Friedrich (beide spielen ja in einem Werbespot des Brotaufstrich-Herstellers mit) nicht entscheidend durchsetzen konnte.

“Bild am Sonntag”, 30. September 2007:

Fußball-Deutschland schaut heute ab 14 Uhr nach Schanghai. Zum Anpfiff des Finales ist es in China aber schon 20 Uhr.

So läuft der große Finaltag bei unseren Frauen.

Von 8 bis 10 Uhr gibt es ein Frühstücksbüffet im 5-Sterne-Hotel Hua Ting. Die Brasilianerinnen logieren im selben Hotel (wäre bei den Männern völlig undenkbar!). Birgit Prinz braucht morgens ihr Nutella-Brötchen.

“Bild”, 4. Oktober 2007:

Die besten 11 Sprüche aus dem Bayern-Jahrbuch (…)

“La Nutella.”
Luca Tonis Antwort auf die Frage, was er gerne essen würde, wenn er beim Papst eingeladen wäre.

“Bild am Sonntag”, 18. November 2007:

Wer war denn alles vor mir da, Liebling? Lassen Sie uns über SEX reden! (…)

Ich persönlich pflegte bei Detailfragen zu lügen oder Gedächtnisverlust vorzutäuschen und vor allem mir selbst die masochistische Neugier (Wer, wie, wie oft, hat es dir gefallen, wie sehr . . .) zu sparen. Ansonsten ist ein liebendes Paar nämlich nicht mehr allein im Bett, da sitzt seine Ex auf der Bettkante und höhnt: Meine Brüste sind größer, und er hat Nutella von ihnen genascht.

“Bild”, 21. November 2007:

Bis Weihnachten 8 Kilo weg! EXKLUSIV IN BILD: Die Turbo-Eiweiß-Diät (…)

ESSEN SIE: 3 bis 4 Brötchen oder Brotscheiben mit Pflanzenmargarine. Darauf Konfitüre, Honig, Nutella o. ä. Alternative: 12 bis 16 Esslöffel Müsli mit Saft, Obst, Nüssen. Auch Sahne (20 bis 50 ml) und Zucker sind erlaubt.

“Bild am Sonntag”, 13. April 2008:

Zu welcher Generation gehören Sie? Das große BILD-am-SONNTAG-Memory (…)

BILD am SONNTAG hat sich bei der Markenauswahl und der Generationen-Zuordnung von einem namhaften Experten beraten lassen: Karsten Kilian (35, Foto) aus der Nähe von Würzburg hat mit der Internetseite markenlexikon.com das größte Markenportal Deutschlands aufgebaut. Seine Begeisterung für Marken entdeckte er schon als Kind am Frühstückstisch: als ihm seine Mutter zum ersten Mal Nutella hinstellte . . .

“Bild am Sonntag”, 1. Juni 2008:

Auf der “In & Out”-Liste der Kabarettistin Lisa Fitz:

Buddha. Er sagt, man soll die Gier überwinden – das fängt bei Nutella an und hört bei Rohöl auf.

“Bild”, 13. Juni 2008:

“Robin war ein guter Esser”, sagte die Mutter. “Am liebsten aß er Nutella-Brote.” Sie ist wegen Mordes angeklagt.

“Bild”, 28. Juni 2008:

Das macht unser Team vorm Spiel (…)

10.30 Uhr: Frühstück! U.a. mit Bio-Früchten und Knuspermüsli mit Kokos. Kuranyi, Friedrich und Jansen stehen auf Nutella.

“Bild”, 2. Juli 2008:

Hier gähnt Kuranyi – für Nutella

Was sehen wir denn da? Kevin Kuranyi reißt den Mund weit auf, gähnt. Strapazen der EM? Nein, Kuranyi gähnt nach Drehbuch…

Unsere drei Vize-Europameister Kuranyi, Tim Borowski und Arne Friedrich stehen in Hamburg für drei neue “Nutella”-Werbespots vor der Kamera.

“Bild”, 16. Juli 2008:

Eine Berlinerin zum Vernaschen: Daniela aus dem Playboy. Wie beneidenswert: Daniela Golm (24) hat die perfekten Körperkurven (52 Kilo auf 1,70 Meter) - und ist trotzdem eine totale Naschkatze! "Ich esse wahnsinnig gerne Schokoküsse und Nutella", erzählt die Filialleiterin, Playmate in der August-Ausgabe des Männermagazins "Playboy".

“Bild am Sonntag”, 20. Juli 2008:

Süßer Rabatt! 25 Prozent auf Bahn-Tickets

Berlin – Nutella kaufen und beim Bahnfahren sparen: Im Deckel der Aktionsgläser steckt ein “Nutella Ticket 25”. Damit erhalten bis zu zwei Personen 25 Prozent Ermäßigung auf den Normal- und Sparpreis 1. oder 2. Klasse (Hin- und Rückfahrt).

“Bild”, 5. August 2008:

Kolumne von Mario Basler: Hoeneß und Nutella-Arne: Aus Hertha wird nie was (…)

Unser Nutella-Arne ist in Berlin Kapitän, hat aber so wenig Feuer im Blut, dass er es nicht schafft, sich einen Platz in der Innen-Verteidigung von Favre gegen den Simunic zu sichern.

“Bild”, 16. August 2008:

Kolumne von Evelyn Holst: “Du bist die Nutella auf meinem Brötchen” (…)

Als gute Freundin entwickelte ich glühenden Ehrgeiz, der in dem Satz: “Du bist zwar nicht der Stern in meiner Nudelsuppe, aber die Nutella auf meinem Brötchen” gipfelte.

“Bild”, 14. Oktober 2008:

Der Nutella-Fluch: Schon der Dritte abgeschmiert. Benny Lauth (27/5 Länderspiele) - abgeschmiert! Andreas Hinkel (26/18) - abgeschmiert! Kevin Kuranyi (26/52) - abgeschmiert! Auf den Nutella-Boys lastet ein Fluch.

“Bild”, 15. Oktober 2008:

Die Diskussion um den Nationalelf-Rauswurf von Kevin Kuranyi (26) spaltet Deutschland. (…)

BILD-Leser Dirk Diebel aus Neukirchen (Hessen): “Ich dachte sowieso die ganzen Jahre, dass der nur wegen der Nutella-Reklame in der Nationalelf wäre. Sportlich ist er kein Verlust.”

“Bild am Sonntag”, 9. November 2008:

Diebe der Woche

Kronach – Als mehrere Supermärkte in Oberfranken Nutella günstig anboten, machten zwei Männer Großeinkauf – zahlten aber nur einen Bruchteil der Schokocreme. Die Polizei stellte 3200 Gläser sicher. Die Diebe wollten den süßen Stoff an einen Lebensmittelgroßhandel mit Gewinn verkaufen.

“Bild”, 10. November 2008:

Nutella will Helmes für die Werbung

Nutella sucht für einen Werbe-Spot frische deutsche Fußball-Gesichter. Jetzt soll Bayer-Knipser Patrick Helmes (9 Tore) als “Frühstücks-Model” vor die Kamera. Ihm liegt bereits ein Angebot vor.

“Bild”, 14. November 2008:

Helmes kein Nutella-Boy

Leverkusens Nationalspieler Patrick Helmes (24) hat ein Angebot von “Nutella” abgelehnt. Grund: Die Dreharbeiten zu den Werbespots wären in seinen Winter-Urlaub gefallen. Auch National-Torwart René Adler (23) gab Nutella einen Korb.

“Bild am Sonntag”, 21. Dezember 2008:

Erster Hoffenheimer wird Nutella-Boy Hoffentlich stürzt er nicht auch ab

Bei Hoffenheim läuft’s wie geschmiert. Tobias Weis (23) wirbt nun auch noch als erster Spieler des Herbstmeisters für Nutella. (…)

Für andere wurde die Werbung zum Fluch. Die Nutella-Boys Kevin Kuranyi, Benny Lauth und Andreas Hinkel stürzten richtig ab, spielen nicht mehr in der Nationalmannschaft.

Das neue Nutella-Quartett – warum wurden gerade diese vier ausgesucht? Eine Sprecherin der Hersteller-Firma Ferrero: “Wir nehmen für die Werbung hoffnungsvolle Spieler.”

Neuer, Jones, Weis und Rolfes hoffen jetzt, dass sie der Nutella-Fluch nicht trifft …

“Bild”, 23. Februar 2009:

Interview mit den “schwangeren TV-Ladys” Caroline Hamann, Andrea Ballschuh und Bettina Cramer:

BILD: Heißhunger?
Ballschuh: “Keinen Tag. Aber: Ich hatte schon immer Figurprobleme, deshalb achte ich darauf, nicht unbedingt mehr als 300 Gramm pro Woche zuzunehmen.”
Cramer: “Morgens MÜSSEN es zwei Nutella-Brote sein.”

“Bild am Sonntag”, 5. April 2009:

Ratgeber-Redakteurin Anja Velings (36) frühstückt ein Kürbiskernbrötchen mit Marmelade und Nutella, ein Brötchen mit Käse und Banane (mit Honig), eine Orange. Dazu: ein Latte macchiato. Ausgewogen!

“Bild”, 9. Mai 2009:

Von 131 Kilo (Foto oben) runter auf 95 Kilo: Katja Kraftczyk (37) mit dem Diät-Essen für einen Tag. Zum Frühstück 3 Nutella-Brötchen, eine Tafel Schokolade, Erdbeeren, O-Saft. Mittags 1/2 Hähnchen, Pommes, Krautsalat, Kuchen und Kaffee. Abends 3 Mini-Steaks und ein Salat.

“Bild”, 17. Juni 2009:

Jones: Nutella-Spots laufen weiter

Trotz Nationalelf-Flucht und Kritik an Bundestrainer Jogi Löw sehen wir Jermaine Jones (27) weiter im DFB-Dress im TV – im Werbespot für “Nutella” (Foto/u.a. mit Manuel Neuer). Wird der Spot abgesetzt, weil der Schalker künftig für die Amis spielen will? Ferrero-Sprecherin Elise Glaab zu BILD: “Wir warten die aktuelle Entwicklung jetzt erst einmal ab. So lange läuft die Fernseh-Werbung weiter.”

“Bild”, 14. Juli 2009:

DORTMUND – Skifahrer Felix Neureuther (25) leitete im Trainingslager in Donaueschingen eine Koordinations-Einheit (“Life Kinetic”). Eine Idee von Jürgen Klopp (42). Slalom-As Neureuther: “Eigentlich bin ich Bayern-Fan, aber diese Saison drücke ich dem BVB die Daumen.” Also nur Gewinner? Fast! Patrick Owomoyela (29) scheiterte an einer Übung, verlor eine Wette gegen Klopp. Einsatz: Drei Gläser Nutella.

“Bild”, 13. August 2009:

Naschkatze Sandra mag es heiß

Ihre heimliche Leidenschaft, Nutella aus dem Glas löffeln, sieht man Playmate Sandra Latko (22) gar nicht an. Ihren Traumkörper (84-61-90, 47 Kilo) hält die Frankfurterin mit Sauna und Tanzen fit – aber Komplimente mag sie gar nicht hören. Schade, denn angesichts dieses Fotos fallen einem da jede Menge ein!

“Bild”, 20. August 2009:

8.15 Uhr Frühstück! Ernährungspapst Dr. Detlef Pape (52): "Wer morgens sein Gehirn mit genügend Traubenzucker versorgt, hat den ganzen Tag keinen Heißhunger! Also, Brötchen mit Margarine, Nutella und Konfitüre. Gern auch 12 Esslöffel Müsli mit Saft und Obst, zum Beispiel Wassermelone. Finger weg von Käse, ist schlecht für den Insulinhaushalt."

“Bild am Sonntag”, 27. September 2009:

“60 Jahre Schwarz-Rot-Gold” 1986:

Romantisch ist das Rotlichtmilieu in Hamburg längst nicht mehr. Zwischen der “Nutella-Bande”, deren Name vom jugendlichen Alter der Gangmitglieder herrührt, und der “GMBH”, benannt nach den Anfangsbuchstaben der Vornamen ihrer Gesellschafter, tobt ein erbitterter Krieg um die Vorherrschaft im Kiez.

“Bild am Sonntag”, 8. November 2009:

Interview mit Michelle Hunziker:

Was gibt’s zum Frühstück?

Wir sind große Frühstück-Fans. Aurora geht nicht aus dem Haus, bevor sie nicht gefrühstückt hat. Wir erzählen uns, worüber wir geträumt haben, wie der Tag sein wird. Und wir essen sehr viel. Cornflakes, Brötchen, Erdnussbutter, Nutella, Eier. Über den Tag kann das dann weniger werden, abends vielleicht auch mal gar nichts.

“Bild am Sonntag”, 3. Januar 2010:

Interviewfrage an den Fußballer Marcell Jansen:

Sie wirken extrem gereift nach dem Karriere-Start als Nutella-Boy.

“Bild”, 5. Januar 2010:

“Die Hormon-Formel”: So nehmen Sie mit der Hormon-Diät ab (BILD-Serie entwickelt von Erfolgs-Autor Dr. Pape)

FRÜHSTÜCK: Kohlenhydrate
5 Scheiben Weißbrot oder drei Scheiben Schwarzbrot oder zwei Brötchen. Darauf zwei Esslöffel süßer Aufstrich (Marmelade, Honig, Nutella). Alternative: 16 Esslöffel Cornflakes oder 8 Esslöffel Müsli mit Sojamilch oder Saft.

“Bild am Sonntag”, 14. März 2010:

Interview mit dem Fußballer Ruud van Nistelrooy:

Frage zum Abschluss: Kürzlich wurde bekannt, dass Sie auf “Nutella-Pizza” stehen. Wie ekelig ist das denn bitte?

Ach, hört mir auf! Nutella-Pizza? Das ist nicht eine Pizza mit drei Kilo Nutella drauf. Das kommt aus Spanien und ist mehr eine Art Dessert. So ein dünnes Stück Pizza-Teig mit etwas Zucker, etwas Schokolade – das heißt nur Nutella-Pizza. Habt ihr echt geglaubt, ich esse eine Pizza mit Nutella? Oh, man…

“Bild”, 26. März 2010:

Jörg Kachelmann teilt sich in der JVA Mannheim eine 13 Quadratmeter große Zwei-Mann-Zelle mit einem Kleinganoven. Die hat zwei Betten, zwei Schränke, einen Tisch und ein Klo.

Wie sieht sein Tagesablauf aus?
Um 7 Uhr gibt es Frühstück: Brot mit Käse, Wurst und Nutella.

“Bild”, 13. Februar 2010:

Van Nistelrooy mag Nutella-Pizza

Heute will HSV-Star Ruud van Nistelrooy (33/Foto) in Stuttgart mindestens eine Halbzeit spielen. Der Holländer, der nach einem Muskelfaserriss in der Wade immer besser in Schwung kommt: “Ich bin bereit, habe Kraft für mindestens 45 Minuten.”

Der Ex-Torjäger von Manchester United und Real Madrid lüftet sein süßes Torgeheimnis: “Ich liebe Pizza mit Nutella-Belag. Die wurde mir in Madrid sogar von meinem Lieblings-Italiener in die Kabine geliefert. Die fand ich immer super lecker.”

“Bild”, 31. Dezember 2010:

Neuer drehte Werbe-Spot in Südafrika

Diese vier “Nutella-Boys” schmieren bestimmt nicht so schnell ab…

Schalkes Weltklasse-Keeper Manuel Neuer (24). Vereins-Kollege Benedikt Höwedes (22). Dortmunds Jung-Nationalspieler Mats Hummels (22) und das neue Gesicht – Dennis Aogo (23) vom HSV. Der spielt mit statt Real-Star Mesut Özil (22), dessen Vertrag mit “Nutella” ausgelaufen ist.

“Bild”, 8. Januar 2011:

Hummels: “Ich will nicht weg”

Dortmund – Nationalspieler Mats Hummels (22/Foto) beteuerte in einem Interview beim Werbe-Dreh für Nutella seine Treue zu Dortmund: “Es ist unwahrscheinlich, dass ich mal mit Manuel Neuer bei den Bayern spiele. Denn selbst wenn ich eine Ausstiegsklausel für zwei Euro hätte: Ich will nicht weg.”

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