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The Charms of Wikipedia
(nybooks.com, Nicholson Baker)
In einem sehr langen, aber sehr lesenswerten Artikel beklagt Wikipedia-User Wageless zuviel (und nicht etwa zuwenig) Kontrolle bei Wikipedia. Das aktuelle Problem des gemeinschaftlich erarbeiteten Lexikons sei nicht die ausufernde Anzahl an Artikeln, sondern dass sich auch lesenswerte Artikel oft nicht halten können. Ein Löschantrag (“irrelevant”) und eine Zustimmung (“stimmt”) reichen aus, damit es der Artikel gar nicht erst auf Wikipedia schafft.

Die SPD holt die absolute Mehrheit in Bayern (Quelle: SPON)
(blog-cj.de, Christian Jakubetz)
Es gibt Tage, da mag man sich über die Akzeptanzprobleme, die Journalismus hat, nicht mehr wundern. Beispielsweise wenn Spiegel Online so wie heute ein Lehrstück abgibt, wie Journalismus nicht sein sollte: wenig fundiert, voreingenommen, vorurteilsbehaftet, ideologisch, vermessen, handwerklich unsauber. Und ahnungslos. Völlig ahnungslos.

Wir wollen unseren geistigen Reichtum teilen
(faz.net, Jordan Mejias)
Die Bibliothek der Harvard University will ihre Bücher und Zeitschriften fast unbegrenzt im Internet zugänglich machen. Ihr Direktor Robert Darnton ist einer der angesehensten Buchhistoriker. Im Gespräch mit der F.A.Z. spricht er von einem der tiefsten Einschnitte in der Geschichte der Wissensverbreitung.

Web 2.0-Studie: “Community-Anbieter wissen zu wenig über Communitys”
(portel.de)
Portel.de-Interview mit Prof. Dr. Jens Böcker, FH Bonn-Rhein-Sieg: “Um überhaupt dauerhaft eine Chance zu haben, müssen die Portale möglichst schnell die kritische Masse von etwa 20.000 bis 50.000 angemeldeten Usern überschreiten. Dann ist eine Community nach Ansicht der meisten befragten Anbieter überhaupt erst lebensfähig.”

CRM: «It’s all coming 2.0gether»
(infoweek.ch, Clint Oram)
Dank Web 2.0 bekommt der Kunde die Macht zurück. Neu entstehende CRM-Strategien und -technologien greifen diesen wachsenden Trend auf.

Der Brockhaus im Internet – Fünf Fragen an Klaus Holoch
(upload-magazin.de, Christian Noe)
“Mit Brockhaus online starten wir mit einer hochwertigen Substanz, die wir für das Medium ?Internet? entwickelt und aufbereitet haben. Zum Start wird das Portal bereits rund 300.000 Stichworteinträge enthalten. Neben der hervorragenden Textsubstanz bietet Brockhaus online multimediale Elemente, die Sie in dieser Menge und Qualität noch nicht kennen.”