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Verstummende Wachhunde
(nzz.ch, Stephan A. Weichert)
Medienkritische Selbstbeobachtung interessiere nicht nur die Brancheninsider, schreibt der Autor des folgenden Beitrags. Er kritisiert, dass viele Verlage den Medienjournalismus weggespart hätten.

“ZiB 1” wurde 2006 noch männlicher
(standard.at)
Der Frauenanteil der ORF-Nachrichten sank im letzten Jahr der ersten Generalin – Die “ZiB” blieb schwarz, Wolfgang Schüssel meist am Wort – Jahresbilanz als Download (pdf, 151 kb).

Tyler Brûlé ist der Mann, der seinen Markt erfindet
(welt.de, Joachim Bessing)
Vor zehn Jahren hat der Designer Tyler Brûlé mit der Zeitschrift “Wallpaper” ein neuartiges Lifestyle-Magazin kreiert. Dann wurde es stiller um ihn. Jetzt will Brûlé den Erfolg mit “Monocle” wiederholen.

Unkontrolliertes Sprudeln
(zeit.de, Eberhard Spohd)
Ulf Geyersbach hat ein Buch über die Sprache des Fußballs geschrieben. Auf humorvolle Art analysiert er die Neuschöpfungen und Entgleisungen, die Begriffe und Dummheiten der Menschen, die sich mit dem Sport beschäftigen und wie sie sich über die Jahrzehnte verändert haben.

“Väter weg von Puff und Kneipe”
(taz.de, Jan Feddersen und Susanne Lang)
Parteien? Nur noch Dienstleister auf dem politischen Illusionenmarkt. Die Linke? Nur noch entwaffnet und ratlos. Die Grünen? Nur noch Gierpartei und Teil der totalen Mitte. Warum Peter Sloterdijk dann doch ganz optimistisch ist.

“Ich empfinde es als trostreich, dass die Bücher warten können.”
(kluge-alexander.de)
Alexander Kluge im Gespräch mit Claus Philipp.